César Rosales-Miranda
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César Rosales-Miranda

Deutscher Schriftsteller, ist in Callao, Peru, geboren worden, studierte Bauingenieurwesen, nach dem Studium schloss er seinen Magister Scientiarum an der Leibnitz Universität Hannover ab.

Seitdem arbeitet er dort sowohl in diesem Bereich als auch als Übersetzer, Dolmetscher, Spanisch- und Deutschlehrer. Auch arbeitete er als Moderator und Sprecher des Kulturprogramms "Buena Onda" für den Radiosender Flora in Hannover.

Zudem war er als Gastdozent an der Universität Paderborn, Warschau Universität und der Katholischen Universität Lublin-KUL-, am Institut für Geschichte, Romanistik und Germanistik tätig.

In seiner Freizeit liest er gerne Geschichtsbücher und Romane und hat ein besonderes Interesse an der deutschen Geschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Während seiner Studienzeit, insbesondere nach dem Fall der Mauer, wurde sein Interesse an der Stadt Berlin erneut geweckt. Da Ost-Berlin damals ausgebaut und durch neue Straßen mit West-Berlin verbunden werden sollte, waren die Exkursionen der Universität mit Bildungszwecke organisiert. Er war fasziniert von der Architektur der alten Gebäude und durch deren Geschichte begann er sich mehr für die politische Situation zur Zeit der letzten beiden Kaiser; Wilhelm I. und Wilhelm II. zu interessieren.

Seit 2017 sammelt er durch regelmäßige Aufenthalte in verschiedenen Teilen Polens, bedingt durch die Zusammenarbeit mit Universitäten, vor Ort Informationen, Berichte, Bilder, Postkarten und auch Zeugnisse über den Zustand und die Renovierung von Kirchen und Plätzen in ehemaligen Reichsgebieten wie Oppeln, Ostpreußen, Ober- und Niederschlesien. Außerdem besuchte er noch alte Bauwerke, die in der Kaiserzeit errichtet und damals feierlich eingeweiht worden waren, zum Beispiel: das Eisenbahnviadukt in Neurode (heute Nowa Ruda) oder die Garnisonsstadt Glatz (heute Klodzko), die durch den Ausbau des Eisenbahnnetzes zwischen 1875 und 1905 ein Wirtschaftswunder erlebte und deren alte Bausubstanz noch weitgehend erhalten ist. All diese Dokumentationen und Reisen waren Stoff und Anregung für seine Artikel.

Darüber hinaus interessiert er sich auch für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, für alte Kriegsschauplätze und Einzelschicksale deutscher Soldaten, die im 1914 an die Front mussten. In diesem Zusammenhang reiste er durch einige Dörfer Schlesiens, um wichtige Denkmäler für die Gefallenen zu besuchen, wie die Kapelle in Bad Kudowa (heute Kudowa Zdrój) oder das Gebiet Niederschlesiens, wo preußische Truppen an der damaligen Front gegen Russland angegriffen wurden.

Ein weiterer Aspekt seiner Forschungen sind die militärischen Anlagen der Vergangenheit. So besuchte er als Tourist die Festung Silberberg (Twierdza Srebrna Góra) aus dem 18. Jahrhundert und die Festung Glatz (Twierdza Klodzko) aus dem 14. Jahrhundert und stellte fest, wie stark der Einfluss des Militärs auf die Gesellschaft war. Die nach der Pandemie stattgefundenen Besuche verstärkten seine Motivation und seinen Wunsch, weitere Beweise und Aussagen zu sammeln, um in seinen Artikeln eine wirkliche Bestätigung der Informationen beizubehalten. Gleichzeitig verglich er die Kunst der Architektur mit der der Altstädte nicht nur in West-, sondern auch in Ostpolen.

Bisher veröffentlichte Werke, Romane: Del vientre del Gallinazo (Santiago de Chile, 2006), Hannópoli (Santiago de Chile, 2008), Operación cuatro Suyos (Lima, 2011), Liturgias con sangre (Lima, 2013), En el sendero al paraíso (Lublin, 2017) und La sombra de Agata (Lublin, 2019). Kurzgeschichten: Migrafiti Deutschland (Lima, 2010), Migrafiti Alemania (Stuttgart, 2013) und Migrafiti German (Lima, 2014)-

Übersetzungen: Polnisch; „Krew odkupienia“ (Lublin, 2016) aus dem Original Liturgias con sangre (2013) und „Na szlaku do raju“ (Lublin,2018) aus dem Original En el sendero al paraíso (2017). Niederländisch; „Nodeloze verdenkingen“ (Amsterdam, Hard Hoofd, 2014), eine Kurzgeschichte aus Migrafiti Deutschland (2010).

Die Kurzgeschichte „Nodeloze verdenkingen“ aus dem Buch Migrafiti Deutschland, (2010) erhielt im Jahr 2014 den Übersetzer-Preis "Nederlands Letterenfonds Dutch Foundation for Literature" und wurde in der Literatur Zeitschrift "Hard Hoofd" (Amsterdam) veröffentlicht. Im Jahr 2016 präsentierte er das Buch Krew odkupienia (2016) im Rahmen einer Tour an verschiedenen Städten in Polen und der Ukraine.

Artikel von César Rosales-Miranda

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