In ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung in Europa präsentiert Kaari Upson (*1972) neu beauftragte skulpturale Werke aus Holz und Latex, welche ihre andauernde Erforschung der Figur der Mutter sowie des unheimlichen Doubles fortführt.
Die US-amerikanische Künstlerin benutzt Elemente aus der Natur und von Gebäuden, mit denen sie aufgewachsen ist, um Abgüsse zu machen, um sie zurecht zu schneiden oder um sie zu reproduzieren. Es entstehen Arbeiten, in denen das Zuhause mit der Mutter, der Körper mit dem Objekt und die Begierde mit dem Trauma verschmilzt.
Das fesselnde Ergebnis ist eine kritische Befragung von Familie, Konsumgesellschaft und Amerikanisch-Sein und um das zu können, weidet Upson wortwörtlich die Welt ihrer Kindheit aus.