Säbelzahnkatze, Riesenhirsch, Zwergelefant und der Mensch – die Evolution der Säugetiere ist spektakulär. Anhand ausgewählter, seltener Objekte zeigen wir die Säugetiere und ihre Ahnen. Den Höhepunkt dieser Ausstellung bildet unser berühmtes Mammut.
Säugetiere bilden heute rund 8,5% der gesamten Wirbeltier-Biodiversität. Ihre Geschichte reicht mehr als 210 Millionen Jahre zurück bis in die Zeit der Dinosaurier und ihre Evolution zeigt Anpassungen an alle Gegebenheiten der jeweiligen Umwelt. So finden sich fliegende Formen wie Fledermäuse, rein aquatische Gruppen wie Wale oder blinde Arten mit unterirdischen Lebensweisen wie der Goldmull.
Die Ausstellung Mammut & Säbelzahntiger zeigt diese Vielfalt und ihre Evolution. Die Unpaarhufer Pferd, Nashorn und Tapir sind seit rund 50 Millionen Jahren bekannt. Ihre heutige geringe Diversität birgt eine reiche Geschichte. Das ausgestellte Krallentier ist ein eindrücklicher Beleg hierfür.
Mit sieben Millionen Jahren ist die menschliche Evolution wesentlich kürzer, aber deshalb nicht weniger atemberaubend. Die wichtigsten Schritte demonstrieren unsere vollplastischen Rekonstruktionen.
Raubtiere sind ihrem Namen zum Trotz nicht durchwegs reine Fleischfresser. Der Pandabär gehört beispielsweise zur Gruppe der Raubtiere, ernährt sich aber fast zu 100% vegetarisch.
Die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten zeigt sich nicht nur in der beinahe unermesslichen Anzahl, sondern auch in den unterschiedlichen Lebensweisen. So war etwa die ausgestellte, längst ausgestorbene Säbelzahnkatze Megantereon ein kräftiger Jäger. Er konnte seine verlängerten Eckzähne nur als Messer für den Todesstoss nutzen, jedoch nicht als Angriffswaffen.