Gegen Ende des 19. Jahrhunderts vollzog sich ein tiefgreifender Wandel in der Konzeption des Aktes. Eine Generation junger avantgardistischer Künstler will mit den akademischen Traditionen der Repräsentation des nackten Körpers brechen: Für ihre Herstellung ersetzen sie Kopien, die auf alten Statuen und Modellen beruhen, in festen Posen von Menschen (insbesondere Frauen), die Teil ihrer persönlichen Umgebung sind.
Danach wird der Akt zu einer eigenständigen künstlerischen Kategorie.
Die Ausstellung zeigt unter anderem Werke von Lovis Corinth, Albert Weisgerber, Max Slevogt, Auguste Rodin, Edgar Degas und Edward Steichen sowie die Luxemburger Künstler Joseph Kutter, Jean Schaack und Corneille Lentz.