Dass Schweizer Architekten ihr Glück im Ausland versuchen, ist kein neues Phänomen. Doch erst die Tessiner Tendenza und der Deutschschweizer Minimalismus verhalfen der Schweizer Architektur international zum Durchbruch. Die Projekte im Ausland sind häufig grösser, monumentaler oder experimenteller als diejenigen in der Schweiz. Architekten wie Mario Botta, Bernard Tschumi, Peter Zumthor, Diener & Diener und Herzog & de Meuron haben international Wahrzeichen des Schweizer Bauens geschaffen. Das Bauen im Ausland kann mit Risiken verbunden sein, trotzdem sind es lange nicht nur die grossen Namen, die im Ausland projektieren und bauen. In der Ausstellung präsentiert das S AM ausgewählte Beispiele gebauter und geplanter Projekte der letzten 10 Jahre.
Besonderes Augenmerk gilt dabei auch dem Rückfluss dieser Arbeiten. Wie hat die Erfahrung die lokale Praxis der Architektinnen und Architekten beeinflusst?
Die Ausstellung ‹In land aus land› und das am 21. Juli erscheinende Heft ‹Import-Export› von werk, bauen + wohnen sind die Resultate einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Themen Wissenstransfer, Kulturaustausch, Entwicklungshilfe und Kontrollverlust.
Mit Projekten von: Andreas Fuhrimann Gabrielle Hächler Architekten, Annika Seifert und Gunter Klix/APC, Bernard Tschumi Architects, BHSF, Diener & Diener Architekten, E2A, EM2N, Fabulous Urban, Herzog & de Meuron, HHF, Jaccaud Zein Architects, Jan Henrik Hansen + Rolf Iseli, Manuel Herz Architekten, Mario Botta Architetto, Markus Schietsch Architekten, Nele Dechmann Architektur, NOMOS Groupement d'Architectes, Pierre-Alain Dupraz Architecte, raumbureau, Stocker Lee Architetti, Rahbaran Hürzeler Architects, saas, studio we architetti, Udo Thönnissen.