Die Archive von zwei maßgeblichen Filmemachern der österreichischen Nachkriegsavantgarde, die nun im mumok zugänglich sind, werden in der Ausstellung erschlossen und einander gegenübergestellt: Kurt Kren (1929–1998) und Ernst Schmidt jr. (1938–1988).
Grundlage dieser Präsentation sind die Notizen, Skizzen, Korrespondenzen oder auch Arbeitsmaterialien aus den Nachlässen, die neben einer Auswahl an Filmen gezeigt werden. Eine wesentliche Werkgruppe stellen Krens Partituren dar, die sein ebenso strukturelles Arbeiten wie visuelles Denken verdeutlichen. Bei Schmidt jr. spielt die konzeptuelle Auseinandersetzung mit Sprache eine wichtige Rolle, ob als Autor, Kritiker, Herausgeber oder Künstler. Auf diese Weise wird eine Kontextualisierung dieser Œuvres vorgenommen.
Ihre vergleichbare Auseinandersetzung mit Materialität und Körperlichkeit spielt dabei ebenso eine Rolle wie ihre jeweils singuläre und zugleich vielfältige künstlerische Praxis. Das Ausstellungsdisplay wurde von Josef Dabernig konzipiert.