Mit ihrem Projekt „Wooden Textiles“ untersucht die Textildesignerin Elisa Strozyk, inwieweit Holz fähig ist, textile Eigenschaften anzunehmen.
Das Ergebnis ist überraschend: Halb Holz und halb Textil, starr und doch beweglich, können die „Wooden Textiles“ flach auf dem Boden liegen oder zu dreidimensionalen, raumgreifenden Objekten werden. Sie haben textile und gleichzeitig skulpturale Eigenschaften, ihre besondere Haptik und Struktur verleiten dazu, mit ihnen zu spielen und ihr Erscheinungsbild unendlich oft zu verändern.
Die Gestaltungsmaxime der für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichneten Designerin basiert auf der Theorie des „Emotional Durable Design“, die darauf abzielt, die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt zu stärken, indem Produkte in einen neuen Kontext gesetzt werden, der nicht nur auf ihrer Funktion beruht, sondern den emotionalen Wert betont. Gleichzeitig hat Elisa Strozyk die Entwicklung langlebiger Produkte zum Ziel – unter Verwendung von Materialien, die in der Lage sind, „schön“ zu altern.