Haackes von Direkt­heit und theo­re­ti­scher Klar­heit gepräg­tes Werk ist zugleich poetisch, meta­pho­risch, ökolo­gisch und äußerst aktu­ell.

Wie kein ande­rer Künst­ler seiner Gene­ra­tion hat Hans Haacke (*1936) die „Poli­ti­sche Kunst“ geprägt. Sein von Direkt­heit und theo­re­ti­scher Klar­heit gepräg­tes Werk ist zugleich poetisch, meta­pho­risch, ökolo­gisch und in viel­fa­cher Hinsicht äußerst aktu­ell.

Mehr­fach wurden seine brisan­ten künst­le­ri­schen Beiträge zu aktu­el­len Debat­ten von Ausstel­lun­gen ausge­schlos­sen. Die SCHIRN beleuch­tet in einer umfas­sen­den Retro­spek­tive Haackes einfluss­rei­ches Gesamt­werk von 1959 bis in die Gegen­wart. Künst­le­risch verfolgte er verschie­dene Stra­te­gien, arbei­tete schon früh in den Berei­chen Ökolo­gie und Natur­wis­sen­schaf­ten, griff u. a. Ansätze der Gruppe Zero und der Mini­mal Art auf, der Konzept­kunst, der Kunst im öffent­li­chen Raum sowie der Plakat­kunst.

Mit rund 70 Gemäl­den, Objek­ten, Foto­gra­fien und Instal­la­tio­nen verdeut­licht die Ausstel­lung der SCHIRN, wie Haacke zu einem der inter­na­tio­nal bedeu­tends­ten poli­ti­schen Künst­ler werden konnte.

Eine Ausstel­lung der Schirn Kunsthalle Frankfurt in Zusam­men­ar­beit mit Belve­dere, Wien.