Der „urban space“ − die unmittelbar erfahrbare städtische Lebenswelt − ist eines der wohl schillerndsten Sujets innerhalb fotografischer Bildwelten. Street. Life. Photography beleuchtet die anhaltende Faszination, die dieses Thema auf die Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts ausgeübt und dabei ein eigenes Genre hervorgebracht hat: die Street Photography.
Die Ausstellung umfasst 52 fotografische Positionen mit über 320 Werken, die in kaleidoskopartig angelegten Kapiteln zentrale Themenfelder der Street Photography behandeln: Street Life, Crashes, Public Transfer, Urban Space, Anonymity und Alienation.
Klassiker der Street Photography, von Diane Arbus und Robert Frank über Lee Friedlander und William Klein bis Martin Parr, werden in der Ausstellung gemeinsam mit jungen internationalen und österreichischen Positionen wie Mohamed Bourouissa, Harri Pälviranta, Alex Dietrich und Lies Maculan präsentiert. Im direkten und lebendigen Dialog treffen so zeitgenössische FotografInnen auf Ikonen der Fotografiegeschichte und geben den Blick frei auf die unterschiedlichen Inszenierungsmöglichkeiten, die die Beobachtung des öffentlichen Raums früher und heute ermöglicht. Die Ausstellung versammelt neben Werken der Sammlung F.C. Gundlach und der Sammlung Falckenberg zahlreiche weitere Leihgaben sowie Kooperationen mit zeitgenössischen KünstlerInnen. Neben filmischen Dokumentationen ergänzt ein 250 Seiten umfassender Katalog aus dem Kehrer Verlag die Ausstellung.