Wer wird 2019 mit dem Salzburger Eligius-Preis für Körperschmuck und Schmuckobjekte ausgezeichnet? Der nach dem Schutzpatron der Goldschmiede benannte Preis wurde 2005 ins Leben gerufen und nun zum sechsten Mal ausgeschrieben. Die Möglichkeit, die Arbeiten der PreisanwärterInnen vorab zu sehen und damit einen Einblick in die zeitgenössische österreichische Schmuckszene zu erhalten, bietet sich im Rahmen der Ausstellung ELIGIUS-PREIS 2019. Schmuckkunst in Österreich, die das MAK in Kooperation mit Kunst im Traklhaus, Salzburg, zeigt.
Unter den 13 Positionen, die vom 6. – 24. März im MAK FORUM präsentiert werden, finden sich ungewöhnliche Materialexperimente, adaptierte Versatzstücke aus der Natur oder der privaten Sammlung sowie von persönlichen Geschichten oder vergangenen Epochen inspirierte Objekte von Andrea Auer, Gunda Maria Cancola, Veresa Eybl, Andrea MAXA Halmschlager, Paul Iby, Beatrix Kaufmann, Theresa Macourek, Martina Mühlfellner, Viktoria Münzker, Izabella Petrut, Konstanze Prechtl, Birgit Schlarmann und Petra Zimmermann. Ihre Tragbarkeit stellen die Objekte in einer Großprojektion von Fotografien in der Ausstellung unter Beweis.
Die KünstlerInnen wurden von einer dreiköpfigen, internationalen Jury nominiert: Giampaolo Babetto (Schmuckkünstler) Cornelie Holzach (Direktorin, Schmuckmuseum Pforzheim) und Anne-Katrin Rossberg (Kustodin MAK-Sammlung Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv). Die Preisverleihung findet am 16. Mai im Traklhaus in Salzburg statt, wo die Ausstellung bis 6. Juli zu sehen sein wird, bevor sie im Herbst vom deutschen Schmuckmuseum Pforzheim übernommen wird.