Die Kunst von Hans Kotter macht glücklich. Seine Skulpturen aus Plexiglas, Spiegeln und Hunderten von LEDs senden das aus, was unser Hirn auf Hochtouren bringt – LICHT. Mit seinen Lichtskulpturen erschafft der Künstler eine eigene Realität, die den Betrachter einfängt und fasziniert.
In den Werken tut sich eine imaginäre Welt auf, mit weiten Ebenen, frei schwingenden Tunneln und Ausblicken in die Unendlichkeit des Raumes. Je nach Standpunkt des Betrachters ändern sich die wahrgenommenen Räume innerhalb der Objekte, je nach Lichtsteuerung die Stimmung. Licht und Bewegung sind die Impulse, denen sich die Augen nicht entziehen können und die Hans Kotter für seine suggestiven Werke nutzt. „Ich arbeite am Computer wie andere mit dem Pinsel“, sagt der Künstler dazu. Hans Kotter setzt seine künstlerischen Ideen in aufwändigen, oft monatelangen Programmierprozessen um und kann so jede LED einzeln ansteuern und jene opulenten Farbverläufe und Räume kreieren, die den Betrachter gefangen nehmen und verblüffen. Das alles ist in Konstruktionen umgesetzt, die in ihrer technischen Perfektion Autonomie und Selbstverständlichkeit ausstrahlen und den genetische Code der Konkreten Kunst verraten.
Hans Kotter studierte zunächst Malerei. Über die Frage, wie Skulpturen optimal zu beleuchten seinen, kam er zu seinen Lichtobjekten. In der Tradition der ZERO-Künstlergruppe, mit Ahnherren wie Mack und Luther nutzt der Künstler die enormen Möglichkeiten der modernen Technik und führt so die Lichtkunst ins 21. Jahrhundert.
In der Stern-Wywiol Galerie wird das Werk des international ausstellenden Künstlers nun erstmals in Hamburg gezeigt – Zeit zum Glücklichsein!