Keramiken gehören zu den frühesten Zeugnissen menschlicher Kultur. Die ersten Gefäße nutzten die Menschen vor über 10 000 Jahren zur Aufbewahrung von Nahrungsmitteln und zum Kochen. Der Rohstoff zu ihrer Herstellung war Ton, der praktisch überall zu finden war.
Heute fasst man unter diesem Begriff eine breite Palette nichtmetallischer, anorganischer Werkstoffe zusammen, die bei der Herstellung zuerst geformt und dann gebrannt („gesintert“) werden. Dies schließt klassische Töpferware (Irdenware), Steinzeug und Steingut ebenso ein wie Porzellan und die in jüngerer Zeit für technische Einsatzfelder entwickelten Hightech-Keramiken.
Die Ausstellung gliedert sich in fünf Räume, die das Feld aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen: Keramik in der antiken Welt, Kunst und Keramik, Technische Keramik, Herstellungsprozesse und Ziegelherstellung.