Wie geht die Gegenwartskunst mit der konstruktiven, konkreten und konzeptuellen Kunst des 20. Jahrhunderts um? Wie steht sie zu deren Ideen und Errungenschaften, wie zu ihren teils utopischen Projekten? Bedient sie sich lediglich ihres Form- und Farbrepertoires oder greift sie auch auf die dahintersteckenden Konzepte zurück? Ausgehend von der Frage, inwiefern die gegenwärtige Kunstproduktion an unser kunsthistorisches Erbe andockt, präsentiert das Museum Haus Konstruktiv eine gross angelegte Gruppenausstellung mit Statement-Charakter.
Unter dem Titel Konkrete Gegenwart – Jetzt ist immer auch ein bisschen gestern und morgen werden auf allen vier Geschossen im Museum Haus Konstruktiv Werke von über 30 Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland präsentiert. Als Parcours angelegt, auf dem Fäden aus der Kunstgeschichte aufgegriffen, verknüpft und weitergesponnen werden, versteht sich Konkrete Gegenwart als Momentaufnahme des konstruktiv-konkreten und konzeptuellen Schaffens, dessen Aktualität sich heute äusserst facettenreich und lebendig behauptet.
Mit Werken von: Sâadane Afif, Otto Berchem, Otto Berchem & Amalia Pica, Andrew Bick, Vanessa Billy, Stefan Burger, Valentin Carron, Chris Cornish, Jose Dávila, Philippe Decrauzat, Svenja Deininger, Lara Favaretto, Fernanda Gomes, Clare Goodwin, Diango Hernández, Herbert Hinteregger, Wyatt Kahn, Jan Kiefer, Alicja Kwade, Haroon Mirza, Timo Nasseri, Michael Riedel, Walid Raad, Bernd Ribbeck, Karin Schwarzbek, Daniel Steegmann Mangrané, David Renggli, Martin Soto Climent, Esther Stocker, Katja Strunz, SUPERFLEX, Sofie Thorsen, Thomas Vinson, Werner von Mutzenbecher.