Die thematische Ausstellung Absurde Routinen präsentiert Arbeiten von zehn internationalen zeitgenössischen Fotograf*innen, die sich auf unterschiedliche Weise mit Alltagsabläufen und deren überraschender Brechung beschäftigen.
Obwohl die Settings der Bilder vertraut wirken, wird der Betrachter zugleich mit dem Unerwarteten, Unerklärlichen konfrontiert. Die stark narrativen Fotografien führen nicht nur die Absurdität vor Augen, die mechanisierten Verhaltensweisen innewohnt, sondern werfen auch Fragen nach dem Zustand einer leistungsorientierten Gesellschaft auf, in der effizientes Handeln an oberster Stelle steht.
Auch die Kehrseiten des dauerhaften Funktionierens jedes Einzelnen werden beleuchtet – Müdigkeit, Überforderung und Kollaps.