Die großen Gemälde von Johann Peter Krafft, die Vitrinen mit Uniformen und Waffen der k.k. Armee und des französischen Heeres, das Originalmodell des Denkmals des "Löwen von Aspern", der französische Kriegs-Ballon (das älteste noch erhaltene militärische Luftfahrzeug der Welt) und der Mantel des russischen Generals Schuwalow, in dem Napoleon unerkannt nach Elba gebracht wurde, sind nur einige Beispiele, mit denen die Zeit zwischen 1789 und 1815 dargestellt wird.
Am 14. Juli 1789 stürmten in Paris aufgebrachte Volksmassen die Bastille. Die französische Revolution erreichte einen Höhepunkt. 1792 erfolgte die Kriegserklärung Frankreichs an Österreich. Der nachfolgende Krieg dauerte bis 1797 und endete mit der Niederlage der Verbündeten und für Österreich mit dem Verlust seiner Gebiete im Westen Europas.
1799 kam es zum Zweiten Koalitionskrieg, den vor allem Österreicher und Russen gegen Frankreich führten. Der Frieden von Luneville beendete diesen Krieg.
Im Jahre 1809 versuchte es die Habsburgermonarchie im Alleingang. Es kam verstärkt nationale Begeisterung auf. Die Aufstellung der Landwehr war nur ein Zeugnis dafür. In dem Feldzug siegte Erzherzog Karl bei Aspern verlor aber die kriegsentscheidende Schlacht von Deutsch Wagram. Im Frieden von Schönbrunn hatte Österreich abermals schwere territoriale Verluste hinzunehmen. Nichtsdestoweniger schloss sich die Habsburgermonarchie 1813 einer Koalition von Russen, Preußen, Schweden und Briten an.
Die Entscheidung fiel 1813 in der "Völkerschlacht" von Leipzig. Ende März zogen die Alliierten in Paris ein. Napoleon dankte ab. Hierauf diente zwischen 1814 und 1815 der Wiener Kongress der Neuordnung Europas.