Mit Hommage à Claude präsentiert die Kunsthalle eine Auswahl an Landschaftszeichnungen des Hamburger Künstlers Horst Janssen (1929-1995), die er, inspiriert durch das Werk des bedeutenden Landschaftskünstlers Claude Lorrain (1604/05-1682), schuf. Das Thema der Landschaft ist eine der Konstanten in den Zeichnungen und Radierungen Janssens. Im Jahre 1971 wurde er auf das sogenannte Album Wildenstein in der Norton Simon Collection in Pasadena (Kalifornien) aufmerksam. Der Kunsthistoriker Marcel Roethlisberger hatte darin 71 Landschaftszeichnungen Lorrains veröffentlicht, die Janssen zu eigenen Interpretationen stimulierte. Er schuf in knapp drei Wochen des Sommers 1972 circa 250 Landschaftszeichnungen in der von Claude Lorrain angeregten Technik: der mit dem Pinsel lavierten Federzeichnung.
Die Ausstellung ist ebenso eine Würdigung des Hamburger Sammlers und engen Janssen-Freundes Gerhard Schack (1929-2007), aus dessen Vermächtnis die räsentierten Zeichnungen und Graphiken stammen.
Horst Janssen. Hommage à Claude begleitet die große Claude Lorrain-Ausstellung mit dem Titel Das Licht der Campagna, die im Hubertus-Wald-Forum parallel bis zum 14. Januar 2018 zu sehen ist.