Ville Kylätaskus (*1979; Tampere, Finnland) Malereien sind vielfältig. Die Materialien und Formate befragen und erweitern das klassische Tafelbild auf spielerische wie humorvolle Art und Weise.
Die Leinwand wird durch Kunststoff ersetzt, mehrere Bildträger werden zusammengefügt, Rahmen werden zu integralen Bestandteilen des Bildes. Es wird gesprüht, gewischt, getropft, gemalt, es verläuft. Der Künstler hat eine ganz eigene Formensprache, die mal komplex, mal minimal ausformuliert wird.
Es lassen sich nicht nur philosophische, sondern auch kunsthistorische Bezüge finden: Das Malen in vielen Schichten bezieht sich auf die Renaissance, die Vanitas-Motive auf den Barock. Doch er hat diese Verweise in sein eigenes, sehr zeitgenössisches Vokabular überführt.