Wir freuen uns, Sie auf unsere Ausstellung Spirits and Ancestors, kuratiert von Jonathan Hope, in der Bleibtreustraße 45 aufmerksam zu machen.
Jonathan Hopes Ausstellung Spirits and Ancestors gewährt einen vielseitigen Blick auf animistische Artefakte wie zeremonielle Masken und hölzerne Skulpturen, hergestellt von traditionellen Völkern verschiedenster geografischer Regionen wie dem Himalaya, Südamerika und Afrika. Die Objekte zeigen eine erstaunliche Universalität zwischen diesen Kulturen. Stets findet sich ein Verweis auf die Natur und die allgegenwärtigen Vorfahren.
Zwei große und beeindruckende Figuren aus Borneo (Kalimantan) wurden – wie ihr kontrastierender Stil beweist – von zwei sehr unterschiedlichen ethnischen Gruppen gemacht. Die eine männliche Figur hält ein Schwert und trägt die Form eines Krokodils auf dem Rücken. Die andere steht mit ausgestreckten Armen in die Weite blickend, erfüllt mit einer zeitlosen Ruhe. Eine andere Gruppe verschiedenartiger Masken zeigt unter anderem ein geisterhaftes und bärtiges Exemplar der Lega aus dem Kongo sowie mehrere überraschende Arbeiten aus dem ländlichen Nepal. Das Objekt der Mapuche Indianer aus Chile wurde von jungen Männern bei einem Spiel getragen, das mit Hockey vergleichbar ist. Eine dreigliedrige affenartige Figur aus Tansania wirkt ungewöhnlich beweglich und scheint aus dem Stand zu springen. Jedes Artefakt zeigt ganz individuelle ästhetische Qualitäten und erzählt seine eigene Geschichte.
Galerie Max Hetzler eröffnet parallel die Ausstellung The Cheat mit neuen Werken von Toby Ziegler in der Goethestraße 2/3.
Jonathan Hope reist, sammelt und forscht seit Jahren auf der ganzen Welt. Kürzlich kuratierte er eine Ausstellung indischer und indonesischer Textilien, Heirlooms [Erbstücke], beim Edinburgh International Festival, welche große Beachtung erfuhr. Als Händler arbeitet er in London und zählt einige wichtige Museen zu seinen Kunden. Im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte hat er am Parcours des Mondes in Paris und zahlreichen anderen internationalen Veranstaltungen teilgenommen. Jonathan gibt zudem regelmäßig Vorlesungen, zuletzt an der School of Oriental and African Studies in London und veröffentlichte eine Reihe Artikel, unter anderem im Hali Magazine, bei dem er Mitherausgeber ist.