Bereits zum 4. Mal präsentiert Beck & Eggeling International Fine Art Arbeiten des spanischen Malers und Bildhauers Manolo Valdés. Ausgestellt werden neue Skulpturen, Bilder, Collagen und Papierarbeiten, die diesmal teilweise aus dem afrikanischen Kulturkontext inspiriert sind. Typischerweise spielt die Bearbeitung feinster, traditioneller und naturverbundener Materialien, insbesondere Holz, eine entscheidende Rolle.

Manolo Valdés, geb. 1942 in Valencia, war zusammen mit Rafael Solbes und Joan Toledo Gründer der Gruppe „Equipo Cronica“, die sich zu einer einflußreichen Bewegung der Pop Art im Spanien der 1960er Jahre entwickelte. Die Gruppe, schon damals bekannt sowohl für ihre Tendenz zur Serienarbeit als auch für ihre Zitate aus der Kunstgeschichte, zerbrach nach dem frühen Tod von Solbes 1981. Valdés begann hiernach seinen eigenständigen künstlerischen Weg. Seit je her spiegelt sich sein Respekt vor den großen Malern der Vergangenheit von van Eyck bis Velázques und Picasso bis Lichtenstein in seinen Arbeiten. Die typische Einbeziehung von Motiven und Elementen aus der Kunstgeschichte wird zum Arbeitsprinzip, die er als Ausgangspunkt „como pretexto_ nimmt, um neue, eigene ästhetische Kompositionen zu schaffen. Des weiteren fällt die Wahl der Malmaterialien und ihr besonderes Zusammenspiel ins Auge: bei den Bildern ist es vor allem die pastos aufgetragene Ölfarbe, mit er er inhaltlich wie formal gestaltet. Aber auch Jute-Sackleinen, Zwirn, Leinöl oder Kaninchenhautleder sowie verschiedene Pigmentsorten werden in die Bildoberfächen eingearbeitet, eine materialorientierte Arbeitsweise, die auch an Valdés` Landsmann und großes Vorbild Antoni Tapiès erinnert.

Die Arbeiten von Valdés sind nicht nur in den großen internationalen Museen wie der Reina Sofia, Madrid, dem Museum of Modern Art, New York, dem National Museum of China, Peking oder dem Centre Georges Pompidou, Paris vertreten, auch seine monumentalen Plastiken finden immer wieder prominente Plätze im öffentlichen Raum wie den Jardins du Palais Royal, Paris oder entlang des Broadway bzw. jüngst im Botanical Garden in New York. Und so ist Manolo Valdés auch kein Unbekannter in Düsseldorf. Während der „Quadriennale 2006_ wurde eine Gruppe von insgesamt 21 bronzenen, teilweise bis zu 2,50 Meter hohen Meninas-Skulpturen, inspiriert von Diego Velázques bzw. dessen Gemälde von der spanischen Königsfamilie (Las Meninas, 1656), auf der Heinrich-Heine-Allee präsentiert. Drei der Skulpturen konnten von der Landeshauptstadt Düsseldorf erworben werden und fanden ihren Platz schließlich im Düsseldorfer Hofgarten.

Valdés lebt und arbeitet in Madrid und New York. Er ist anwesend zur Eröffnung der Ausstellung.

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