Maria Ester González Cereceda besitzt sowohl die chilenische als auch die italienische Staatsbürgerschaft. Seit mehr als 20 Jahren lebt die zweisprachige Kulturmanagerin in Rom. Im Zuge eines Workshops für kreatives Schreiben des IILA (Italienisch-Lateinamerikanisches Institut) begann sie mit dem Verfassen von Kurzgeschichten. Eine dieser Geschichten verhalf ihr zu einem der nur 15 Plätze in einem Workshop für kreatives Schreiben der Neruda-Stiftung/ La Chascona. Ebenfalls wurde einer ihrer Beiträge im Rahmen einer gemeinsamen Ausschreibung des IILA in Zusammenarbeit mit der Galerie für Moderne und Zeitgenössische Kunst in Rom für die Veröffentlichung auf der Website der Kunstgalerie ausgewählt.
Ihr Interesse an Genderfragen brachte sie dazu, das Leben und Werk der chilenischen Bildhauerin Rebeca Matte Bello zu erforschen, deren lange verschollen geglaubte Skulptur „Une Vie" sie später im Stibbert-Museum in Florenz entdeckte. Im Rahmen des 90. Jahrestages des Vermächtnisses der Bildhauerin hielt sie sechs Vorträge in prestigeträchtigen Institutionen in Chile, und in Italien wurde sie zu zwei Vorträgen in Florenz eingeladen: im Opificio delle Pietre Dure und in der Accademia delle Arti del Disegno, wo Rebeca Matte den Titel Professor ad Honorem erhielt. Rebeccas Schicksal erweckte María Esters Interesse daran, auch das Werk anderer Frauen aus ihrem Heimatland zu verbreiten, und so schuf sie die Plattform Grandes Mujeres Chilenas, mit der sie in den letzten Jahren zusammen mit ihrem Team zahlreiche kulturelle Aktivitäten auf internationaler Ebene entwickelt hat.
Musik und Gesang führten sie zu Auftritten in Malmö, Schweden, bei der internationalen Feier „100 Anni Violeta Parra“, in Italien beim Latin Festival in Mailand, im „Estate Romana“ in der Engelsburg (Castel Sant'Angelo) und in der chilenischen Botschaft in Rom, gefördert durch die Vereinigung der in Italien lebenden Chilenen.
Als Kulturmanagerin organisierte sie verschiedene Veranstaltungen in der Botschaft. Unter diesen Aktivitäten wie Konzerten und Konferenzen ist besonders die Ausstellung der chilenischen Künstlerin Daniela Meza Sigala zu Ehren der chilenischen Nobelpreisträgerin Gabriela Mistral hervorzuheben, die von der Gabriela Mistral Foundation Inc. aus New York gesponsert wurde. Sie ist Tourismusberaterin mit einem starken Interesse am Kunst- und Kulturtourismus. Als akkreditierte Reisebegleiterin gelingt es ihr, ihre Leidenschaft für Reisen und Kultur miteinander zu verbinden und sie den Besuchern der Ewigen Stadt zur Verfügung zu stellen, um diese zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Sie ist sehr aktiv in den sozialen Netzwerken und entwickelt und betreut als Social Media Managerin verschiedene Profile, um so eine größere Verbreitung und Reichweite in den wichtigsten Medienplattformen zu erreichen. All diese Aktivitäten nähren ihre Kreativität, um ihre Geschichten und Artikel mit einer interessanten historischen Grundlage zu entwickeln. Ihr musikalisches Talent verschaffte ihr Auftritte in Malmö, Schweden, anlässlich des 100-jährigen Geburtstags von Violeta Parra, sowie beim Latin Festival in Mailand, Estate Romana Castillo de San Angel und in der chilenischen Botschaft, gefördert durch den Verein der Chilenen in Rom. Derzeit setzt sie ihr Studium in Geschichte und der Erhaltung des künstlerischen Erbes an der Universität Università Degli studi Roma Tre fort.