Die Wiener Stadtgeschichte begann vor fast 2000 Jahren mit der Errichtung von Vindobona, einem römischen Militärstützpunkt im Bereich der heutigen Innenstadt. Rasch wuchs dieser zu einem Zentrum mit beeindruckenden Bauten und neuer Infrastruktur heran, das zur Blütezeit 30.000 Bewohner:innen zählte. Das Römermuseum vermittelt die Geschichte Vindobonas anhand vielfältiger archäologischer Funde. Es beherbergt auch die wichtigste römische Ausgrabung Wiens, zwei Offiziershäuser des Militärlagers.
Vindobona war ein buntes Völkergemisch aus Römer:innen, Einheimischen und Zuwander:innen aus allen Teilen des Reichs. Ihnen standen neben Geschäften und Wohnquartieren eine Reihe von Freizeiteinrichtungen zur Verfügung, darunter Tavernen, öffentliche Bäder und selbst Bordelle.
Neben zahlreichen archäologischen Objekten, von Alltagsgegenständen bis zu antiken Inschriften, bieten Rekonstruktionen von Bauten, Animationsfilme, interaktive Objekte und Repliken zum Anfassen die Möglichkeit, Vindobona mit allen Sinnen zu begreifen.