Kaiserin Elisabeths Schloss der träume liegt idyllisch eingebettet im Lainzer Tiergarten, inmitten des ehemaligen kaiserlichen Jagdgebietes. Franz Joseph machte Elisabeth die Hermesvilla zum Geschenk in der Hoffnung, seine reisefreudige Frau länger in Wien halten zu können. In fünfjähriger Bauzeit (1882–1886) schuf der bekannte Ringstraßenarchitekt Carl von Hasenauer das romantische Landhaus nach dem Vorbild bürgerlicher Villen im Süden Wiens. Seinen Namen verdankt es der sich im Garten befindlichen Statue Hermes als wächter.

Eine Ausstellung zur Geschichte des Hauses zeigt, wie das Kaiserpaar privat wohnte:

Fotos, Pläne, Dokumente, Originalmöbel und vor allem viele persönliche Gegenstände aus dem Besitz des Paares vermitteln kaiserliches Wohngefühl abseits höfischer Repräsentation.

Zu den Highlights gehören das Schlafzimmer der Kaiserin, das mit einem Prunkbett aus der Zeit Maria Theresias und Wandmalereien nach Entwürfen Hans Makarts ausgestattet wurde, sowie das prächtige Turnzimmer, in dem die körperbewusste Sisi ihre Gymnastikübungen absolvierte.