Werner Coninx (1911–1980) sammelte von 1936 bis zu seinem Lebensende über 14'000 Kunstobjekte. 2016 wurde seine Sammlung nach thematischen Schwerpunkten geordnet und zahlreiche Werke gelangten als Dauerleihgaben in zehn Schweizer Kunstinstitutionen. Das Aargauer Kunsthaus, dessen Sammlung als umfassendste öffentliche Sammlung mit Schweizer Kunst vom 18. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart gilt, erhielt 127 Ölbilder der figurativen Schweizer Malerei (François Barraud, Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler, Otto Morach u. a.) aus dem Bestand der Sammlung Werner Coninx.
Diese Werke bilden den Kern der Ausstellung Sammlung Werner Coninx. Ergänzt wird dieser mit Werkgruppen der französische Druckgrafik von 1850 bis 1950, aussereuropäischen Skulpturen oder Zeichnungen und Druckgrafiken des deutschen Expressionismus. Durch die grosse Vielfalt wird der DNA der Sammelleidenschaft Werner Coninx' nachgespürt und seine Vision einer universellen Sammlung als Spiegel der Menschheits- und Kulturgeschichte erkundet.
Mit Leihgaben aus dem Bündner Kunstmuseum Chur, Kunsthaus Zürich, Kunst Museum Winterthur, Rietberg Museum der Stadt Zürich, der Archäologische Sammlung der Universität Zürich u. a.