Im Herbst 2019 wird zum zehnten Mal der Preis der Nationalgalerie verliehen. Er fördert wichtige Positionen der Gegenwartskunst, die durch neue künstlerische Ansätze bereits Bedeutung erlangt haben und die Lebendigkeit und Internationalität der Kunstszene in Deutschland widerspiegeln.
Alle zwei Jahre werden vier Künstlerinnen, die jünger als 40 Jahre alt sind und in Deutschland leben und arbeiten, für den Preis nominiert und in einer Shortlist-Ausstellung vorgestellt. Die international besetzte erste Jury hat aus den rund 70 eingegangenen Vorschlägen die folgenden vier Künstlerinnen ausgewählt: Pauline Curnier Jardin (geboren1980 in Marseille, lebt in Berlin) Simon Fujiwara (geboren 1982 in London, lebt in Berlin) Flaka Haliti (geboren 1982 in Pristina, lebt in München) Katja Novitskova (geboren1984 in Tallinn, lebt in Amsterdam und Berlin)
Derdie Preisträgerin wird von einer Fachjury ermittelt und erhält im Folgejahr eine große Einzelausstellung in einem der Häuser der Nationalgalerie sowie eine begleitende Publikation.
Die bisherigen Preisträger*innen waren Agnieszka Polska (2017), Anne Imhof (2015), Mariana Castillo Deball (2013), Cyprien Gaillard (2011), Omer Fast (2009), Ceal Floyer (2007), Monica Bonvicini (2005), Elmgreen & Dragset (2002) und Dirk Skreber (2000).
Gemeinsam mit dem Preis der Nationalgalerie wird seit 2011 in einer Kooperation mit der Deutschen Filmakademie der Förderpreis für Filmkunst verliehen. Diese Auszeichnung richtet sich an junge Filmemacher*innen, die mit experimentellen Filmen die Grenze zur Kunst berühren.
Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Freunde der Nationalgalerie und gefördert durch BMW.