Der 1976 in Rumänien geborene Künstler Sándor Szász setzt sich in seinen Werken mit der historischen und politischen Vergangenheit seiner Heimat auseinander. Erfahrungen persönlicher Entwurzelung und der Verlust der individuellen Identität sind als Themen in unserer heutigen Zeit mehr als aktuell. Die Bildsprache von Sándor Szász' Werken wird meist als postapokalyptischer Zustand von Menschen und Natur interpretiert. Wir werden wird in eine chaotische Szenerie hineingezogen, die eine dunkle Projektion der Welt zu sein scheint. Verletzlichkeit kommt einher mit einer Selbstzerstörerischen Macht. Ruin wird zu einer Metapher des Überlebens und die Landschaft ist ein Abbild des Unterbewusstseins.
Sándor Szász studierte Malerei an der Academy of Fine Arts in Budapest, Ungarn. Er lebt und arbeitet ebenda. Dies ist die zweite Ausstellung in unserer Galerie.