Wandfüllende Gemälde, überlebensgrosse Skulpturen und Installationen, die ganze Räume einnehmen - aus der heutigen Kunstwelt sind Werke im XL-Format nicht mehr wegzudenken. Doch welche Funktion kommt der Grösse eines Kunstwerks eigentlich zu? Was geschieht mit den Betrachtenden, wenn sie plötzlich Werken von gigantischem Ausmass gegenüberstehen? Und ist grösser immer auch gleich besser?
Anhand von Werken aus der hauseigenen Sammlung des Aargauer Kunsthauses soll diesen Fragen nachgespürt werden. Dafür werden einerseits Arbeiten gezeigt, die allein aufgrund ihrer Dimensionen als Grossformate gelten. Andererseits werden auch Arbeiten präsentiert, die zwar weniger Fläche oder Volumen aufweisen, aber im übertragenen Sinne als gross bezeichnet werden können, z. B. durch ihre Komplexität oder als Teil eines Gesamtbildes.
Die Ausstellung wird punktuell durch ausgewählte Leihgaben ergänzt.