„Der Elefant im Raum – Skulpturen aus der Sammlung Marx“ im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin befasst sich mit einem wesentlichen Aspekt der Bildhauerei der 1960er-Jahre: die räumliche Wirkung von Skulpturen. Mit Werken von Absalon, Joseph Beuys, Donald Judd, Jeff Koons, Rachel Whiteread u. a. rückt die Ausstellung das Verhältnis von Kunstwerk und Räumlichkeit in den Blick. Ausgehend von der englischsprachigen Redewendung „the elephant in the room“ verweist der Elefant im Ausstellungstitel auf jene Kräfte und Größen, die zwar nicht Teil der Skulpturen sind, ihre Präsenz im Raum jedoch maßgeblich mitbestimmen und damit wesentlicher Bestandteil des erweiterten Kunstbegriffs der 1960er-Jahre sind.
Anlässlich der Ausstellung erscheint Ende des Jahres eine Publikation zur Sammlung Marx in der Edition Cantz. 1996 eröffnete der Hamburger Bahnhof als Haus der Nationalgalerie für die Kunst der Gegenwart neben eigenen Beständen mit Werken aus der Sammlung Marx. In wechselnden Präsentationen zeigt das Museum Werke der Kunstsammlung des Berliner Unternehmers der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Veranstaltungsreihe „The Making-of…“ führt am Beispiel von Hauptwerken der Sammlungen in die museale Bewahrung und Präsentation zeitgenössischer Kunstwerke ein.