Die Ausstellung Zeit der Maschinen informiert über die Maschinisierung der Holzernte sowie die Entwicklung der Forstwirtschaft und -industrie von den frühen Versuchen über die moderne Holzerntetechnik der heutigen Zeit bis zu den Visionen der Zukunft. In der Ausstellung wird eine Sammlung von einzigartigen großen Forstmaschinen gezeigt: unter anderem die auf Beinen gehende Forstmaschine Plusjack, die die Spitze der Forsttechnologie repräsentiert. Im Kettensägenturm werden 120 verschiedene Kettensägen gezeigt und am Forstmaschinensimulator können Sie Ihre Fahrkunst ausprobieren.
„Es ist der 12. Februar im Jahre 1980, ein Montagabend. Voitto und Teuvo sind aus dem Wald zurückgekehrt. Voitto schläft und Teuvo beginnt mit dem Abendessen. Im Forstradio wird über die Ausbildung von Forstarbeitern und Forstmaschinenfahrern in der Forstmaschinenschule von Valtimo gesprochen, wo Terttu Lehmuskoski, Pertti Hintikka und Seppo Sivonen die Schüler und Lehrer der Schule interviewen.“ Der Forstwagen diente u. a. den Forstarbeitern bei Puulaaki Oy und UPM-Kymmenen als Wohnbaracke und war in den 1960–1990er Jahren auch als Freizeithütte in Gebrauch.
Die gehende Forstmaschine Plusjack wurde im Jahre 1999 von Plustech entwickelt, eine Forschungs- und Entwicklungseinheit von Timberjack, die jetzt zum John-Deere-Konzern gehört. Die Plusjack-Forstmaschine war zu Beginn der 1990er Jahren ihrer Zeit voraus und wurde nie produziert. Der Prototyp zeigt jedoch die Vorteile der Radlosigkeit deutlich: Die die Umwelt schonende Forstmaschine erlaubt es, in steilem und ungleichmäßigem Gelände zu arbeiten, sich in jede Richtung zu bewegen und auf der Stelle zu drehen. Die Maschine hinterlässt auch keine Spuren im Waldboden. Obwohl die Plusjack-Forstmaschine keine Spuren im Wald hinterlassen hat, hat sie doch dauerhafte Spuren in der Geschichte der Fortwirtschaft hinterlassen.
Das von der Forstabteilung von Enso-Gutzeit in den 1940er Jahren angeschaffte Amphibienflugzeug Republic RC-3 Seabee mit der Kennung OH-EGA war das erste neue Zivilflugzeug, das nach dem Zweiten Weltkrieg in Finnland beschafft wurde. Das Unternehmen verwendete die Maschine in den Jahren 1947–1958 zur Überwachung des Holzflößens und zum Transport von Ersatzteilen für die Schleppdampfer und anderen Schiffe im ganzen Gebiet des Saimaa-Sees. Und selbstverständlich flogen mit ihm manchmal auch hohe Herrschaften des Unternehmens und von außerhalb bis hinauf zum finnischen Präsidenten Urho Kekkonen.