Florentina Pakosta hat sich seit Jahrzehnten gegen jeden Widerstand von außen der Kunst verschrieben. Die Albertina widmet der vielseitigen österreichischen Künstlerin anlässlich ihres 85. Geburtstags eine groß angelegte Retrospektive.
Zu Beginn ihres Schaffens reagiert Pakosta mit ihren Zeichnungen und Druckgrafiken auf die Diskriminierung als Frau in der Kunstszene. Ein wesentlicher Aspekt in ihren Arbeiten ist außerdem die Physiognomie und Körpersprache.
In ihren Warenlandschaften und Menschenmassen bringt Pakosta in den 1980er Jahren das Verschwinden des Subjekts zum Ausdruck. Später wendet sich die Künstlerin wieder der Malerei zu und schafft bis heute Zyklen trikolorer Balkenbilder, die aus der erlebten Emotion heraus entstehen.