Die Kunst der 1980er-Jahre spiegelt den gesellschaftlichen Aufbruch einer jungen Generation, die energisch nach physischen und denkerischen Freiräumen strebte.
Die als «Neue Heftige» oder «Neue Wilde» bezeichnete Strömung setzt sich in wilden Malereien, mit expressiven Plastiken, intimen Zeichnungen und enthüllenden Fotografien mit emotionalen und gesellschaftlichen Themen wie Liebe, Angst, Gewalt und Sexualität auseinander.
Wild Thing zeigt Schweizer Kunst aus der Sammlung des Aargauer Kunsthauses. Hierbei schlägt die Schau den Bogen von Louis Soutter, einem Vorreiter der gestischen Malerei in den 1940er-Jahren, hin zu wichtigen Kunstschaffenden der 1980er-Jahre wie Silvia Bächli, Miriam Cahn, Josef Felix Müller und vielen mehr. Der Grossteil der Exponate stammt aus der Schenkung des Ehepaars Betty und Hartmut Raguse-Stauffer.