Es existieren schätzungsweise 4 bis 40 Millionen Tier- und Pflanzenarten auf der Erde. Diese überwältigende Vielfalt entstand durch die Evolution im Laufe der Erdgeschichte.
Viele Organismen verschwanden im Laufe der Zeit und hinterließen nur fossile Spuren. Laufend sind neue dazugekommen, manche von ihnen sind bis heute erhalten geblieben. Viele Arten sind jedoch noch nicht entdeckt, andere vom Aussterben bedroht. Die Idee vom gemeinsamen Ursprung allen Lebens geht auf Charles Darwin zurück.
Zahlreiche Wissenschaftler entwickelten diese Theorie weiter – daran beteiligten sich damals wie heute die Forscher des Museum für Naturkunde. Wie entstehen neue Arten? Und wie funktionieren Mutation und Selektion? Die Ausstellung „Evolution in Aktion“ zeigt ausgewählte Mechanismen der Evolution, die das Aussehen und Verhalten von Tieren und Pflanzen erklären. Beispielsweise warum der Pfau sein prächtiges Gefieder hat, obwohl er damit kaum noch fliegen kann, oder warum das Zebra Streifen hat. Die Ausstellung startet mit einer vier Meter hohen und 12 Meter langen Installation – der Biodiversitätswand, die rund 3.000 Tiere aus allen Lebensräumen zeigt.