Zum ersten Mal zeigt die Albertina eine Ausstellung auf zwei Ebenen des Museums: Auf über 2.500 Quadratmetern gibt das Haus einen Einblick in die Sammlungsstrategie zur zeitgenössischen Kunst.
Aus über 10.000 Werken, die in den letzten zwei Jahrzehnten erworben wurden, sind hier rund 350 Werke von 55 Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt.
Es zählt zur Sammlungsstrategie, Werkgruppen statt isolierter Einzelwerke zu erwerben, um ein komplexes Verständnis für die künstlerische Idee und die Gestaltungsprinzipien eines Schaffens zu erhalten. Für die Grafische Sammlung der Albertina werden ausschließlich Zeichnungen und Druckgrafiken angekauft. Viele Künstlerinnen und Künstler haben darüber hinaus dem Museum auch bedeutende Gemälde geschenkt, weil sie ihr Schaffen als eine unteilbare künstlerische Einheit begreifen: Zeichnung, Druckgrafik und Malerei sind nur verschiedene Ausdrucksformen derselben künstlerischen Konzeption und Idee.