Die Ausstellung bringt die Werke des Aufbruchs des Jahrhunderts mit zeitgenössischen Arbeiten zusammen. Ikonische Leihgaben und Archivmaterialien von Fernand Léger und Charlotte Perriand bilden gemeinsam mit den Kompositionen von George Antheil und Franz Pomassl in einer neuen, immersiven Arbeit Peter Koglers einen erfahrbaren Kosmos eines reproduzierbaren, programmierten und geheimnisvoll verbundenen Architektur- und Medienraums.
Im Zentrum der Ausstellung steht die Reflexion des wegweisenden und revolutionären Ballet Mécanique von Fernand Léger und George Antheil. Das bis heute nachhallende Werk, das als erste surrealistisch-dadaistisch geplante Verbindung zwischen Filmmontage und mechanisierter Musik zwischen den Künstlern Fernand Léger als Bildkompositeur, Dudley Murphy als Kameramann und George Antheil als Komponist Anfang der 1920er-Jahre geplant war, wollte in den Worten von Antheil „dem (heutigen) Zeitalter sowohl die Schönheit wie auch die Gefahr seiner unbewussten mechanischen Philosophie und Ästhetik klarmachen.“
Der Effekt des Stückes ist hypnotisch: schnellste, mechanisch präzise Rhythmen wechseln sich mit Attacken auf die Tasten des Instrumentes und furchterregender Stille ab.