Dreidimensionale Schriften sind omnipräsent und zeigen sich in einer bemerkenswerten Vielfalt: von der Festdekoration und dem Ladendisplay über die Kunstinstallation bis zur Schrift am Bau und im öffentlichen Raum. Beliebt sind diese räumlichen Schriften vor allem wegen ihrer haptischen Präsenz, bilden sie doch ein Gegengewicht zu den flüchtig über die Bildschirme flirrenden Buchstaben.
Die Ausstellung fokussiert auf 3D-Schriften am Bau, welche die Eigenschaften der Architektur und ihres Umfelds berücksichtigen und dem Bau dadurch eine passende Identität verleihen.
Sie grenzt so die austauschbaren Branding-Fassaden aus. Anhand innovativer nationaler und internationaler Beispiele der letzten 20 Jahre fragt die Ausstellung nach der Aufgabe und Machart dieser 3D-Schriften, die oft Teil eines umfassenden Kommunikationssystems sind.