Lassen Sie sich von Göttern und Geistern in den geheimnisvollen Osten entführen.
Die Ausstellung macht auf rund 360 m² Religionen anhand von kunsthandwerklichen Objekten greifbar. Die historischen Anfänge von Hinduismus und Buddhismus, ihre Ausbreitung, aber auch die Vermischung mit anderen Lehren, wie beispielsweise Ahnenkulten, werden mit Hilfe von rund 220 Exponaten verdeutlicht. Die sakralen Objekte und Alltagsgegenstände, darunter Skulpturen, Geschirr, Kleider, Instrumente und Schmuck, datieren von 2000 v. Chr. bis ins 20. Jahrhundert n. Chr. Sie geben Einblick in die Kulturgeschichte von Indien, Tibet, China, Japan, Südostasien sowie Ozeanien.
Als eindrückliches Werk religiöser Kunst besticht der Bodhisattva-Buddha aus Südasien. Aus Japan faszinieren der Raum für Teezeremonien, bunte Stellschirme und Lackarbeiten sowie eine Daimyo-Rüstung. Eine Uli-Ahnenfigur aus New Ireland und ein Geisterstuhl aus Papua New Guinea zeugen von grosser Kunstfertigkeit. Indonesische Schattenspielfiguren sowie der hawaiianische Federmantel, der mit der dritten Entdeckungsreise von James Cook nach Europa kam, sind weitere Glanzpunkte.