Das 11. internationale literaturfestival berlin präsentiert auch in diesem Jahr wieder die literarische Vielfalt zeitgenössischer Prosa und Lyrik aus aller Welt.
Am 7. September 2011, 18.00 Uhr eröffnet der marokkanisch-französische Autor Tahar Ben Jelloun das Festival mit seiner Rede „Was kann Literatur bewirken? Der arabische Frühling und das Schreiben“. Im Anschluss an die Eröffnung stellt Ilija Trojanow seinen neuen Roman „EisTau“ in einer konzertanten Lesung vor.
Im Laufe des Festivals kommen Buchpreisträgerin Melinda Nadj Abonji, Pulitzer-Preis-Gewinner Paul Harding sowie die Autoren Gary Shteyngart, A. S. Byatt und DBC Pierre. Zugesagt haben unter anderem auch der chinesisch-amerikanische Autor Ha Jin, die Mao-Biografin Jung Chang sowie der Inder Pankaj Mishra. Zu Gast werden auch der Spanier Antonio Muñoz Molina sowie der Übersetzer und Essayist Raoul Schrott sein.
Im Mittelpunkt der Lesungen steht bis zum 17. September der asiatisch-pazifische Raum. Einen Tag will das Festival der "Graphic Novel", dem gezeichneten Roman, widmen.
Das umfangreiche Programm gliedert sich in die folgenden Sparten:
In der Programmsparte Internationale Kinder- und Jugendliteratur stellen Autoren und Illustratoren aus aller Welt ihre Romane, Erzählungen, Gedichte und Illustrationen vor und begegnen ihrem Publikum in Lesungen, Workshops, Schulprojekten, Werkstattgesprächen und Familienfesten.
In der Sparte Reflections kommen in Panel-Diskussionen und Gesprächen internationale Experten verschiedener Fachgebiete, Schriftsteller und Journalisten zu Wort, die aktuelle politische, gesellschaftliche und kulturelle Themen des Asien-Pazifik Raums ausloten.
In der Sparte Erinnerung sprich wird als Retrospektive in einer Kombination von Lesung und Vortrag an deutsche und internationale Autoren vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte erinnert.
Das Programm Specials beinhaltet die kleinen, besonderen Ereignisse des Festivals: Scritture Giovani dient der Förderung junger europäischer Schriftsteller. Bei New German Voices treten junge Talente aus dem deutschsprachigen Raum auf. New German Poetry: frische Ware aus Werkstätten deutschsprachiger Lyriker. Obligatorisch sind die Lesungen in Gefängnissen und Bibliotheken sowie die Internationale SLAM!Revue.