Die Sammlung stellt künstlerische Entwicklungen in Deutschland im Hinblick auf die transnationalen Positionen der Moderne dar. Das Konzept kultureller Internationalität wird an Beispielen wie dem Programm der Berliner „Sturm“-Galerie von Herwarth Walden oder des Bauhauses beleuchtet.
Gegenüber progressiven Strömungen der Weimarer Republik wird die „völkische“ Kunst des Dritten Reiches betrachtet.
Zu ihren frühesten Erwerbungen zählt Ernst Ludwig Kirchners "Selbstbildnis als Trinker", ein Hauptwerk des Expressionismus, das der Künstler beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Reflex auf die nationalistische Verblendung gemalt hat.
Für die Kunst nach 1945 stehen exemplarisch Werke des Informel oder der Fluxus-Bewegung in Westdeutschland, aber auch Arbeiten von Künstlern aus der DDR.