Eine Präsentation des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit der Stiftung ÜberBRÜCKEN, Berlin.
Die „Rolle des Gedenkens“, ein Projekt des Berliner Vereins südost Europa Kultur e.V., erinnert an die Menschen, die seit 1991 im Laufe der Kriege im ehemaligen Jugoslawien getötet wurden. Geflüchtete Frauen, die ihre Angehörigen, Freunde und Nachbarn verloren haben, aber auch Frauen aus anderen Ländern, stickten die Namen und Lebensdaten der Toten auf Taschentücher und schmückten sie individuell aus. Die Künstlerin Anna S. Brägger fügte sie zu großen Stoffbahnen zusammen. Diese Ausstellung wird in Ergänzung zur Präsentation „daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben“ gezeigt.
Seit Februar 2017 bietet das MEK ein neues kostenfreies Vermittlungsangebot an. Jeden Sonntag von 12 bis 17 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit geschulten Live Speakern über die ausgestellten Objekte und Ausstellungen ins Gespräch zu kommen. Das Angebot geht auf die jeweiligen Interessen der Besucherinnen und Besucher ein und schafft damit einen individuellen Ausstellungsbesuch.