Willkommen auf Planet Utopia … einem Ort, der zum Mitmachen und Entdecken anregt, phantastische Universen eröffnet und uns durch Raum und Zeit reisen lässt. Wie wollen wir unsere Zukunft gestalten? Wie können wir diese Welt, in der wir leben, zu einem besseren Ort machen? Kaum etwas scheinen wir derzeit dringender zu benötigen als Utopien – Ideen, Träume und Visionen.
Kunstwerken ist die Kraft innewohnend, existenzielle Fragen menschlicher und gesellschaftlicher Zukunft zu stellen, die uns umgebende Welt in all ihren Facetten widerzuspiegeln und Ausdrucksformen für den Umgang mit aktuellen Krisen und Transformationen zu finden. In den von internationalen Künstler*innen eigens für die Kinderbiennale geschaffenen Raumwelten entstehen Gedanken und alternative Entwürfe von Welt, Gesellschaft und Zusammenleben, die das Blickfeld weiten und Möglichkeitsräume eröffnen.
Während der Kinderbiennale verwandeln lokale und internationale Künstler°innen das Japanische Palais in einen fantastischen Ort, der zum Sehen, Hören, Fühlen, Mitmachen und Entdecken anregt. Kinder, Familien und Besuchende sind eingeladen, in künstlerische Sphären einzutauchen, selbst kreativ zu werden und die gewöhnlich eher passive und kontemplative Rolle im Museum zu verlassen. Planet Utopia – eine bunte Revolte der Sinne mit partizipativen und immersiven Erleben – verschreibt sich wie auch die vorangegangene Edition Kinderbiennale — Embracing Nature der Maxime der nachhaltigen Ausstellungspraxis.
130 Kinder haben die Entwicklung der Kinderbiennale von Anfang an begleitet. In einem offenen und vielstimmigen Prozess waren ihre Perspektiven und Ideen Basis des Konzepts und der Gestaltung von Planet Utopia. Freude, Toleranz, Empathie und gemeinsame ‚Utopien‘ von Frieden, Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit standen im Fokus. Die Kinderbeiräte möchten Welt neu denken und gestalten und dazu inspirieren, Botschafter*innen des Wandels zu werden, die eine positive Zukunft für alle schaffen können.
Die Künstlerinnenräume werden unter anderem von Francis Alÿs, Sissel Tolaas, Jeppe Hein, George Nuku, The Constitute, Alfredo & Isabel Aquilizan und dem studio mischer’traxler gestaltet. Das Utopia Lab — zwischen Open Studio, Atelierraum und partizipativer Zukunftswerkstatt — wird ferner von aufeinanderfolgenden Künstlerinnenresidenzen (u.a. mit Popticum, Honigkuchenpferde und Nadine Wölk) bespielt.