Michael von der Schulenburg
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Michael von der Schulenburg

Michael von der Schulenburg ist seit mehr als 40 Jahren in der internationalen Diplomatie und Friedensförderung tätig, wobei er sich auf politische Stabilität, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung in verschiedenen Konfliktgebieten der Welt konzentriert. Im Rahmen seiner Tätigkeit für die Vereinten Nationen (UN) und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) spielte er eine wichtige Rolle bei internationalen Friedensbemühungen.

Der 1948 geborene von der Schulenburg wuchs im Nachkriegsdeutschland auf, was sein Interesse an Konfliktprävention und Friedensförderung prägte. Er studierte Entwicklungsökonomie und erwarb einen Master-Abschluss, der den Grundstein für seine Karriere in der globalen Diplomatie legte. Seine internationale Arbeit begann 1974 beim Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), wo er sich auf die Beziehung zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Frieden konzentrierte, mit dem Ziel, die Lebensbedingungen in fragilen Staaten zu verbessern.

Im Laufe seiner Karriere war von der Schulenburg in über 30 Ländern in leitender Funktion tätig, darunter in Regionen in Afrika, dem Nahen Osten und Südostasien. Er war in Ländern wie Afghanistan, Irak, Haiti und Sierra Leone tätig, wo er sein diplomatisches Geschick bei der Bewältigung komplexer politischer Situationen unter Beweis stellte. Einer seiner wichtigsten Beiträge war die Tätigkeit als Exekutivbeauftragter des UN-Generalsekretärs in Sierra Leone, wo er die Bemühungen um die Konsolidierung des Friedens nach dem Bürgerkrieg im Land leitete. Seine Arbeit trug dazu bei, dass sich Sierra Leone von einem fragilen Post-Konflikt-Staat zu einer stabileren und demokratischen Nation entwickelte.

In Afghanistan war von der Schulenburg als stellvertretender Sonderbeauftragter des UN-Generalsekretärs tätig und beaufsichtigte die Bereitschaft um den Aufbau des Landes in einer schwierigen Zeit. Er leitete das Engagement der internationalen Gemeinschaft zur Förderung der nationalen Aussöhnung und zum Wiederaufbau wichtiger Institutionen in Zusammenarbeit mit der afghanischen Führung. Während seiner gesamten Laufbahn hat sich von der Schulenburg auf Konfliktprävention, nachhaltigen Frieden und den Schutz der Menschenrechte konzentriert. Zu seinen Erfahrungen gehören auch Bemühungen um Demokratisierung und den Aufbau von Institutionen. Während seiner Zeit bei der OSZE trug er zu dem Bestreben der Organisation bei, Konflikte in Europa zu verhindern, insbesondere während der politischen Spannungen in Osteuropa.

Von der Schulenburg ist auch Autor zahlreicher Artikel und Berichte, in denen er militärische Interventionen kritisiert und sich für Diplomatie, Friedenskonsolidierung und Entwicklung als Strategien zur Konfliktlösung einsetzt. In seinen Schriften betont er, dass nachhaltiger Frieden durch integrativen Dialog, lokales Engagement und die Priorisierung der menschlichen Entwicklung erreicht werden kann.

In den letzten Jahren hat sich von der Schulenburg auf die Reform internationaler Friedenseinsätze konzentriert und plädiert für einen Wechsel vom reaktiven Krisenmanagement zu einem präventiven Ansatz, der die Ursachen von Konflikten angeht. Seine Erkenntnisse tragen zu den Diskussionen über die Reform der Global Governance bei, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen, darunter Umweltzerstörung, wirtschaftliche Ungleichheit und politische Instabilität.

Neben seiner Tätigkeit bei den Vereinten Nationen und der OSZE ist von der Schulenburg als Referent, Berater und akademischer Dozent an Universitäten und Denkfabrik Institute (Think Tanks) weltweit tätig. Er gibt sein Wissen weiterhin an die nächste Generation von Diplomaten und Friedensstiftern weiter und fördert anpassungsfähige und widerstandsfähige Ansätze in der internationalen Diplomatie.

Heute setzt sich Michael von der Schulenburg weiterhin aktiv für den Frieden ein, berät internationale Organisationen und trägt zum akademischen Diskurs über globale Friedensbemühungen bei. Seine Arbeit befasst sich mit drängenden Problemen in der internationalen Gemeinschaft und unterstreicht die Bedeutung von Diplomatie und Verständnis in einer Welt, die oft von Konflikten geprägt ist.

Artikel von Michael von der Schulenburg

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