Eric O. W. Ehrström (1881–1934) und Olga Gummerus-Ehrstöm (1876–1938) wurden von der offiziellen finnischen Kunstgeschichte lange vernachlässigt. Die meisten der hier gezeigten Werke und Entwürfe wurden nie zuvor öffentlich ausgestellt
Olga (Olli) war nicht nur eine begabte Porträtmalerin, sondern entwarf und realisierte auch gemeinsam mit ihrem Ehemann Glasmalereien, Textil- und andere dekorative Kunst. Eric (Bucklan) war ein angesehener Künstler und unermüdlicher Kunsthandwerker. Seine bedeutendsten Werke entstanden im Auftrag des Architekturbüros Gesellius, Lindgren, Saarinen.
Die Ausstellung erstreckt sich auf beide Serlachius Museen. Im Kunstmuseum Gösta werden Olgas Gemälde und Zeichnungen ausgestellt. Das Gustaf Museum präsentiert die Geschichte der Ehrströms, von Eric geschaffene Kunstgegenstände und die Zusammenarbeit des Ehepaars mit Gösta Serlachius.
Der Ausstellung gingen umfangreiche Dokumentations- und Forschungsarbeiten voraus. Dank dieser Bemühungen konnte die Sammlung, die der Kunststiftung Gösta Serlachius Mitte der dreißiger Jahre von den Ehrströms persönlich vermacht wurde, jetzt erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Kuratiert wurde die Ausstellung von Helena Hänninen, Forscherin im Serlachius Museum, gemeinsam mit Pälvi Myllylä, Direktorin des Museums Visavuori.